10.09.2012, von M.Köpke

60 Jahre THW Elmshorn

Das THW Elmshorn kann in diesen Tagen auf sein 60-jähriges Bestehen zurückblicken.

Mit fünf Bindeleinen, ein paar Schaufeln und einer Schottschen Karre (in Hamburg früher gebräuchliche Bezeichnung für eine einachsige Holzkarre, die von Personen geschoben oder gezogen wurde) hat vor sechzig Jahren alles begonnen - heute verfügt das Technische Hilfswerk (THW) in Elmshorn über zehn Einsatzfahrzeuge, Anhänger, Gabelstapler, eine große, mobil einsetzbare Schmutzwasserpumpe, diverse Stromaggregate, Lichtmasten, Motor- und Elektrosägen, Hebekissen, eine Sandsackfüllanlage und vieles mehr.

"Was geblieben ist", so der heutige Ortsbeauftragte Wolfgang Hilge, "ist das Engagement der Mitglieder!" Gut 15 Bürger waren es, die sich am 10. September 1952 auf Einladung von Alfred Herrmann in der Gaststätte "Zur Alten Mühle" trafen. Zehn von ihnen erklärten sich im Laufe des Treffens bereit, als Helfer in das THW einzutreten. Alfred Herrmann wurde Ortsbeauftragter. Die erste Adresse des THW in der Krückaustadt: Ansgarstraße 1 - im sogenannten Panzerkreuzer. Über die Domizile in der Feldstraße und in der Wrangelpromende kamen die Elmshorner Helfer dann zu ihrem jetzigen Gelände am Geelbeksdamm, wo das THW-Hauptgebäude steht - mit Umkleideräumen für jede Gruppe und zwei Unterrichtsräumen, Küche, WC, Duschen, mit einem Bereitschaftsraum, einen Funkraum sowie verschiedenen Büro- und Lagerräumen.

Der THW-Ortsverband Elmshorn besteht heute aus dem Technischen Zug mit der Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen. Darüber hinaus gibt es vier Schnell-Einsatz-Gruppen etwa für technische Hilfe auf Verkehrswegen. Seit 2008 gibt es eine Gruppe "Örtliche Gefahrenabwehr". Hilge: "Unsere Helfer in den Gruppen sind hervorragend ausgebildet und werden durch geschulte Führungskräfte geleitet. In den Gruppen wird die Qualifikation der Helfer ständig überwacht und erweitert." Aus den zehn Helfern von 1952 sind heute mehr als vierzig geworden - und dazu kommt noch eine Jugendgruppe mit etwa zwanzig Mitgliedern.

Groß gefeiert wird das 60-jährige THW-Jubiläum in diesem Jahr übrigens nicht. Wolfgang Hilge: "Uns stehen Bauarbeiten ins Haus, die erst einmal abgeschlossen sein müssen, bevor wir wieder an Feste denken können!" Aber aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben.

Bericht von Manfred Kellner (shz.de)


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