Am Morgen des 27.07. brachen die Helfer der Fachgruppe WP zu einer ungewöhnlichen Übung auf. Denn auf dem Ausbildungsplan stand das Thema „Notreparatur von Abwasserleitungen“ und dafür ging es in eine nahegelegene Kiesgrube. Auf dem MLW4 zusätzlich dazu verlastet:
Steinzeug- und KG-Rohre, verschiedene Werkzeuge, Schutzbekleidung und 7 Liter Trinkwasser - für jeden Helfer! Den Erfahrungen der letzten Wochen zufolge versprach es nämlich erneut ein ziemlich heißer Tag zu werden.
Erster Schritt der Ausbildung: Abladen und Werkzeuge und Materialien auf der Bereitstellungsfläche bereit legen, die durch eine Plane nicht nur klar definiert wurde, sondern auch eine saubere Ablage ermöglichte.
Dann war die erste Aufgabe, mit den verschiedenen Röhren jeweils eine funktionierende Abwasserleitung zu bauen, natürlich auch unter Berücksichtigung des richtigen Gefälles. Damit waren die Voraussetzungen für den eigentlichen Ausbildungsinhalt geschaffen und am „defekten“ Rohr wurde die Reparatur mit Hilfe des Elektro-Trennschleifers begonnen. Dabei konnten auch die zuschauenden Kameradinnen und Kameraden eine Menge über die Herausforderungen dieser Arbeiten lernen.
Der letzte Teil der Ausbildung bestand schließlich darin, verschiedene Techniken der Verbindung eines Ersatzstückes mit der vorhandenen Leitung zu erproben und Alternativen zu finden.
Da in der Mittagssonne die Temperaturen so hoch waren, dass ein Fortführen der Ausbildung unmöglich wurde, wurden die Materialien wieder ordentlich verlastet und in die Unterkunft zurück verlegt, wo nach Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft der Dienst beendet wurde.
Vielen Dank an die Firma Heinrich Uhl Straßen- und Tiefbau GmbH für die bereitstelleung des Materials und des Geländes.
