Jenduba,

HCP Ausbildung in Tunesien - Elmshorner THW-Helfer Björn Staats bildet Zivilschutzkräfte in Nordafrika mit aus

Die insgesamt 7 THW Auslandsexperten aus HCP Modulen (High Capacity Pumping Modul) verlegten am 07.09.19 über Tunis nach Jenduba, um in der dortigen Regionaldirektion zwei tunesische HCP Teams an ihren neuen Pumpen auszubilden.

ONPC stellte ehrenamtliche und hauptamtliche Dolmetscherinnen, die selbst an der Ausbildung teilnahmen,
um die Kommunikation zwischen den englischsprachigen Ausbildern und meist französisch und arabisch sprechenden Teilnehmern zu ermöglichen.
Die hohe Motivation und Lernbereitschaft der Teams aus Jendouba und Beja zusammen mit dem guten Fachwissen und der hohen Motivation der tunesischen und deutschen Ausbilder führten zu dem hohen Ausbildungserfolg am Ende einer intensiven Ausbildungswoche.
Auch abseits des Kernthemas Pumpenausbildung unterstützten die Ausbilder des THW, zum Beispiel im Umgang mit den geländegängigen Lastkraftwagen,
die ebenfalls durch die Bundesrepublik Deutschland beschafft worden waren.

Außerhalb der Ausbildungseinheiten nutzten die THW-Angehörigen ihre kurze Freizeit, um die Hafenstadt Tarbaka zu erkunden,
lokale Eindrücke zu sammeln und ihren kulturellen Horizont zu erweitern.

Am 14.09.19 erreichte das deutsche Ausbilderteam den Flughafen Frankfurt und konnte auf eine sehr erfolgreiche Ausbildungswoche zurückblicken.

Die Bundesrepublik Deutschland unterstützt seit 2012 die Republik Tunesien bei dem Aufbau demokratischer Strukturen.
Im Zuge dessen kooperiert die Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW) mit dem Office National de la Protection Civile (ONPC),
dem tunesischen Zivilschutz. Dieser ist für die vollständige nicht polizeiliche Gefahrenabwehr zuständig.

Das THW baut zusammen mit dem ONPC ehrenamtliche Strukturen auf und integriert diese in den bisher ausschließlich hauptamtlich besetzten Zivilschutz.
Das THW unterstützt bei der Grundbefähigung der ehrenamtlichen Einsatzkräfte sowie Spezialausbildungen und Beschaffungen von neuen Gerätschaften.
Das Auswärtige Amt finanzierte die Beschaffung von zehn Drehkolbenpumpen mit Förderleistungen von je 5000 l/min.


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