Die Funktion des Atemschutzgeräteträgers ist wohl eine der anspruchsvollsten, die ein Mitglied des Technischen Hilfswerks ausfüllen kann. Nicht nur die Ausbildung ist sehr umfangreich, auch die Anforderungen, die für eine durchgehende Einsatzfähigkeit bestehen, sind sehr hoch.
Acht Helfer des THW Elmshorn trainierten Mitte November den Umgang mit den Atemschutzgeräten (Filtermasken und Pressluftatmer) und Notfallmaßnahmen. Diese Übungen sind Voraussetzung, damit sich die THW-Kräfte an Einsätzen unter Atemschutz beteiligen können.
Einsätze unter Atemschutz bedeuten hohe physische und psychische Belastung: Die Sicht ist durch Rauch oder Dunkelheit stark eingeschränkt, Hindernisse sind zu erkennen und zu überwinden und Aufgaben wie eine Personenrettung oder Bergungsmaßnahmen sind vorzunehmen.
Um in solchen Situationen handlungsfähig zu bleiben, wurde unter einsatzähnlichen Bedingungen die Fitness unser Atemschutzgeräteträger gefordert. Durch unseren Atemschutzausbilder wurde eine Übungsstrecke auf dem Gelände des Ortsverbands aufgebaut. Hier mussten unsere Kameraden verschiedene Hindernisse überwinden, Leitern besteigen und anstrengende Arbeiten mit dem Vorschlaghammer ausführen.
Um einem verletzten Kameraden helfen zu können, wurden auch Notfallmaßnahmen trainiert wie das Retten mittels Bergetuch oder das Anschließen einer Reservepressluftflasche. Wir hoffen, dass solche Maßnahmen nie in einem Einsatz notwendig sein werden.
Diese Übung bot zudem unserem Zugtrupp die Gelegenheit die Atemschutzüberwachung unter einsatzähnlichen Bedingungen zu üben.