Am Freitag gegen 6 Uhr verunglückte ein Lkw auf der A23 zwischen den Anschlussstellen Albersdorf (Kreis Dithmarschen) und Hanerau-Hademarschen (Kreis Rendsburg-Eckernförde). Der Lkw kam von der Fahrbahn ab und stürzte eine etwa 15 Meter hohe Böschung hinunter und blieb schräg zur Seite gekippt liegen. Die Bergung des verunglückten Tankaufliegers gestalte sich schwierig. Denn der Lkw hatte drei Kammern mit insgesamt 35.000 Liter Benzin, Diesel und E10 geladen und die Ventile waren beschädigt. Um 14:36 Uhr wurden der OV Elmshorn zur Unterstützung der Autobahnmeisterei für die Sperrung der gesamten A23 alarmiert. Bei diesem Einsatz wurden durch Kräfte des THW Ortsverband Itzehoe unterstützt. Beim Abpumpen der Ladung, können gefährliche Gase entstehen und dies ließ die Explosionsgefahr ansteigen. Deshalb musste aus Sicherheitsgründen auch die Fahrtrichtung Norden über den Nord-Ostsee-Kanal gesperrt werden.
Bei diesem langandauernden Einsatz waren neben den THW-Kräften aus Elmshorn und Itzehoe, auch Einsatzkräfte verschiedener Freiwilliger Feuerwehren, der Löschzüge Gefahrgut aus Dithmarschen und Steinburg, der Polizei, der Autobahnmeisterei, des Rettungsdienstes sowie zur Versorgung der Einsatzkräfte das DRK aus Dithmarschen und Steinburg beteiligt.
Im weiteren Verlauf des Einsatzes wurden die Bergungsarbeiten durch die zwei THW Ortsverbände durch das Ausleuchten der Einsatzstelle weiter unterstützt. Nachdem der Lkw mit einem Kran wieder auf die Straße gehoben wurde, konnte am Abend damit begonnen werden, die Tanks mit einem Spezialfahrzeug leerzupumpen. Gegen 21 Uhr konnten die Einsatzkräfte der Feuerwehr vermelden: "Tanks sind leergepumpt".
Nach der Reinigung der Fahrbahn durch die Autobahnmeisterei konnten auf wir kurz vor Mitternacht die Rückfahrt antreten. Wir bedanken uns für die gute Zusammenarbeit aller eingesetzten Einsatzkräfte und besonders beim THW Itzehoe für ihre Unterstützung.
