Bokholt-Hanredder, 29.03.2014, von Ulf Marek (shz)

THW repariert Krückaubrücke

Das THW Elmshorn hat die Krückauquerung nahe der A23 ausgebessert.

Bericht aus den Barmstedter Nachrichten vom 31.03.2014:

Emsige Betriebsamkeit trotz nebeliger Luft und noch ungemütlicher Temperaturen herrschte in den Morgenstunden des vergangenen Sonnabends am Krückauwanderweg an der A 23 in Bokholt-Hanredder. Im Mittelpunkt des Geschehens stand dabei – in direkter Nachbarschaft zu der dortigen Autobahnbrücke über die Krückau – die zum Wanderweg gehörige Holzbrücke aus den 1980er-Jahren. Acht Mitglieder des Technischen Hilfswerks (THW) vom Ortsverband Elmshorn waren angerückt, um diese einer bereits seit längerem unbedingt erforderlichen Sanierung zu unterziehen.

Mit geübten Griffen und dem passenden Werkzeug entfernten die Männer – nachdem der Wanderweg für die Dauer der Baumaßnahme in diesem Bereich gesperrt worden war – sämtliche maroden Holzteile. Dazu zählten Seitenbretter, Teile des Geländers und diverse Stegbohlen. Zügig ersetzten die THW-Helfer diese durch frische Elemente. Der direkte Vergleich zeigte dabei deutlich, wie sehr das Holz unter der Witterung und der Nutzung gelitten hatte. Teilweise zerbröselten die Stücke regelrecht, bevor sie komplett abgenommen werden konnten. Doch die entscheidenden, tragenden Teile der Brücke sind nach wie vor in einem guten Zustand, sodass eine Totalerneuerung der Brücke zum jetzigen Zeitpunkt nicht erforderlich ist. Diese Erkenntnis entsprach auch der Bewertung, die Hans-Hermann Sass als Sachverständiger bereits im Herbst des vergangenen Jahres abgegeben hatte. Der Zustand des Bauwerks war zu diesem Zeitpunkt seiner Ansicht nach insgesamt noch als „akzeptabel“ zu bewerten. „Die Lebenszeit derartiger Holzkonstruktionen ist begrenzt. Daher ist es ratsam, in etwa vier bis fünf Jahren über einen kompletten Austausch der Brücke nachzudenken“, so Sass damals. Bis dahin sei es – auch aus sicherheitsrelevanter Sicht – aber ausreichend, die Brücke an diversen Stellen durch das THW sanieren zu lassen. 

Gesagt, getan: Gegen 14 Uhr waren die Männer des THW am Sonnabend mit ihrer Arbeit fertig und die Brücke für Spaziergänger und Radfahrer wieder passierbar. Allerdings darf die Brücke auch weiterhin nicht von Pferden überquert werden. Bereits im November diskutierte man im Bokholter Gemeinderat darüber, entsprechende Verbotsschilder aufstellen zu lassen. Der Grund: Die Brücke ist statisch für derartige Belastungen nicht konzipiert.



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