In den vergangenen Wochen der diesjährigen Sommerferien ging es abwechslungsreich für unsere Jugendgruppe zu.
Im Rahmen des regulären Jugenddienstes im Juli, trafen sich unsere Junghelfenden mit den Ortsjugenden aus Pinneberg und Barmstedt zum gemeinsamen Jugenddienst. Alle Jugendgruppen aus dem Kreis Pinneberg waren vereint!
In gemischten Gruppen galt es eine Übungspuppe aus einer Wildunterführung unter Beseitigung verschiedener Hindernisse zu retten. An anderer Stelle war eine Person mittels einer schiefen Ebene zu retten. Durch die Besonderheiten der örtlichen Gegebenheiten, war eine sonst übliche vertikale Abstützung der schiefen Ebene nicht möglich. Es konnte damit nicht immer die übliche Vorgehensweise gewählt werden, sodass das Tag allen einen Zuwachs an Wissen und Erfahrung brachte.
Am anschließenden sonntäglichen Jugenddienst im Juli besuchte uns der Landesjugendbeauftragte für Schleswig-Holstein und verschaffte sich einen Eindruck unserer Jugendarbeit. Inhaltlich haben wir uns mit der Kennzeichnung von Gefahrstoffen und der Bestimmung einzelner Gefahrstoffe bzw. Gefahrgüter auseinandersetzten.
Immer noch in den Sommerferien, stand am 19.08.2023 für unsere Jugendgruppe die Holzbearbeitung auf dem Programm: Überblattungen, Zapfen und Zapfloch, nach diesem Jugenddienst weiß nun jeder etwas mit den Begriffen anzufangen. Fest steht: Holz muss man nicht immer mit Schrauben und Nägel verbinden.
Am Sonntag ging es dann für fünf Junghelfende und zwei Betreuende an Ausbildungszentrum des THW in Hoya in Niedersachen. Neben den vielfältigen Ausbildungs- und Fortbildungsangeboten für die Helfenden im THW gibt es auch einen Lehrgang speziell für Junghelfende im THW, die 14 Jahre oder älter sind. Bei diesem „Jugend01“-Lehrgang kommen verschiedene Jugendgruppen aus einem oder zwei Landesverbänden zusammen und vertiefen gemeinsam ihr Wissen rund um Pumpen, Retten und Transport von Verletzten und Stegebau. Dabei bieten die Ausbildungsmöglichkeiten des Ausbildungszentrum Möglichkeit, Dinge auszuprobieren und umzusetzen, die auf Ortsebene unmöglich sind: Anheben oder Ziehen eines Bahnwaggons, Bau eines ca. 30m langen Hängestegs. Selbstverständlich blieb genug Zeit, um sich auch etwas zu erholen, gemeinsam am Lagerfeuer zu sitzen, einen Ausflug zu unternehmen und sich unter den Jugendgruppen gegenseitig kennenzulernen.
Höhepunkt des Lehrgangs war eine Abschlussübung auf dem Übungsgelände, bei der es aus dem Trümmergelände am Ausbildungszentrum verschiedene, dem Alter der Teilnehmer angepasste, Übungspuppen zu retten galt. Um alle Teilnehmer auf Trab zu halten und die ein oder andere Überraschung zu verursachen, sprangen auch die Betreuenden in verschiedene Rollen und sorgten für ein realitätsnahes Szenario.
Das Fazit unserer Teilnehmer war einhellig: Anstrengende, aber abwechslungsreiche Woche, die viel Spaß gemacht hat!