Hamburg,

Modulübergreifende SEEWA Ausbildung

Zwei Elmshorner SEEWA-Helfer nehmen an Ausbildung teil.

In diesem Jahr fand eine modulübergreifende Ausbildung der Schnell-Einsatz-Einheit- Wasser-Ausland (SEEWA) statt.
Im OV Hamburg Bergedorf trafen sich die Fachbereiche Medizin und Bau.
Der Fachbereich Medizin, dem Ärzte und Rettungsassistenten angehören und in den SEEWA Standorten Hamburg, Göttingen, Blaubeuren untergebracht sind nahm an einer Fortbildung der Rettungsdienst Akademie von der Rettungsdienst Kooperation in Schleswig-Holstein teil.
Diese Fortbildung wurde speziell auf die Bedürfnisse der „Medical Fachhelfer“ abgestimmt.


Folgende Inhalte wurden Vermittelt und Trainiert:
-Die Versorgung von Internistischen Patienten
-Trauma Versorgung Videobasiertes Training/ CRM Crew Resource Management-Training
-Schmerzbekämpfung

Die Rettungsdienst Akademie verfügt über einen sogenannten T-RTW (Trainingsrettungswagen) in den man unter realistischen Bedingungen die Versorgung von Notfallpatienten trainieren kann.
Dieser T-RTW ist ausgestattet mit Hightech Geräten wie 4 Kameras einer Gegensprechanlage, einer Simulationspuppe und einer medizinischen Ausstattung eines Rettungswagens „Schleswig-Holstein Modell“.
Die Simulationspuppe kann so ziemlich alle Notfallsituationen für das medizinische Personal simulieren, wie zb. das Augenblinzeln, die Pupillen können sich eng oder weit stellen, Schweißausbruch (nasse Stirn) bei einer evtl. Schocksymptomatik, sogar ein Krampfanfall kann simuliert werden. Das Sprechen erfolgt über einen Techniker, der vorn im Fahrerstand sitzt und an einem Bedienpult das Szenario lenkt.

Das besondere an diesem Training ist die Videoaufzeichnung, sodass die Fachhelfer nach einem Szenario sich selbst im Debriefing einschätzen können. Nach jedem Debriefing werden diese Videos wieder gelöscht .

An einer Freifeldübung wurden verschiedene traumatische Ereignisse geübt. wie die Versorgung bei Amputatverletzungen, starke Blutungen stillen und Schmerzbekämpfung. Denn in einem Auslandseinsatz ist eine schnelle klinische Versorgung wie zu Hause in Deutschland nicht immer gewährleistet.
Ein Medical muss in einem Ernstfall  ggf. über einen längeren Zeitraum, lebensbedrohliche Situationen meistern und die Versorgung eines Teammitglieds leisten.

Alle Medical sind langjährig erfahrende Notärzte/Rettungsassistenten und waren sich am Ende der Veranstaltung einig, dass jeder etwas mit nach Hause und für seine tägliche Arbeit nehmen wird.

Unser Dank geht en die Dozenten der Rettungsdienst Akademie:
Matthias Mangelsdorff und Mario Sommerfeld


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