Elmshorn,

Neue Stöpe leicht und schnell aufzubauen

THW Elmshorn übt mit Feuerwehr den Aufbau der neuen Stöpe an der Westerstraße.

Quelle: Elmshorner Nachrichten

Elmshorn. Die erste Probe hat geklappt: Die neue Stöpe im Verlauf des Wedenkamps ist einsatzfähig. Das haben am Sonntag etwa 15 Feuerwehrleute sowie Helfer des Technischen Hilfswerk und des städtischen Betriebshofes getestet. Auch die Vertreter des zuständigen Deich- und Hauptsielverbandes Kremper Marsch sowie des Landesbetriebs für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz Schleswig-Holstein waren mit der Übung und dem Zustand des erneuerten Bauwerks zur Flutsicherung in Elmshorn zufrieden. Einige wenige kleine Mängel sollen in Kürze noch behoben werden.

Mit dem Neubau der Hafenspange und der neuen Verkehrsregelung zwischen Gerberstraße im Norden und der Westerstraße im Süden musste auch die Stöpe im Verlauf des Wedenkamps neu gebaut werden. Der Deichdurchlass hätte früher im Ernstfall mit Holzbohlen und Sandsäcken geschlossen werden müssen. Jetzt werden Sperren aus selbstdichtenden Aluminium-Planken aufgebaut, damit kein Flutwasser von der Krückau über die Straße in die Stadt fließen kann. Die Wedenkamp-Stöpe ist ein Durchlass für Autos durch den Norddeich der Krückau, der sich vom Wedenkamp bis zum Sperrwerk an der Mündung zieht. Er dient seit 1969 als zweite Deichlinie als Schutz, falls das Sperrwerk oder der Landesschutzdeich an der Elbe brechen. Auch die Außenwand des neuen Aldi-Discounters gehört zur Deichlinie. Hier ist das Schließen der Stöpen - wie dem Kundeneingang zum Laden - bereits erfolgreich getestet worden.

Das Material zum Schließen der Stöpe wird im neuen Stöpenlager neben dem Aldimarkt untergebracht. Deshalb konnten jetzt auch die Doppelgaragen als altes Stöpenlager vom Rasen an der Kreuzung abgebaut werden.





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